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Technikantinnen berichten

Iris und Sophie: Einzigartige Einblicke: Technikum für Abiturientinnen


Technikantin 2019/2020

Technikantin Iris

(c) Volkswagen AG/VolkswagenAG

Technikantin Sophie

(c) Volkswagen AG/VolkswagenAG

Technikantin Iris

Iris im Ausbildungszentrum beim Schweißen mit Kunststoff. (c) Volkswagen AG/VolkswagenAG

Technikantin Sophie

Sophie holt sich neues Material. (c) Volkswagen AG/Volkswagen AG

Sophie und Iris haben ein Praktikum in der Technischen Entwicklung absolviert.

Das 6-monatige Niedersachsen-Technikum richtet sich an Abiturientinnen, die sich für die MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik interessieren. In einem vergüteten Praktikum sammeln sie alltagsnahe Erfahrungen in technischen Fachbereichen. Zusätzlich machen sie ein Schnupperstudium an einer niedersächsischen Universität. Ziel des Technikum ist es, junge Frauen für MINT Berufe zu begeistern und damit den Frauenanteil in technischen Berufen zu steigern.

Das Technikum bietet die Chance, Einblicke in Praxis und Theorie zu bekommen. „Wir bieten Technikerinnen und Ingenieurinnen hochinteressante Aufgabengebiete und hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten“, sagte Elke Heitmüller, Leiterin Diversity und Frauenförderung.

Eine der diesjährigen Technikantinnen ist Sophie. Sie möchte Erfahrungen für ihre Studienwahl sammeln: „Maschinenbau oder Wirtschaftsingenieurwesen, Universität oder Fachhochschule – die Entscheidung wollte ich nicht vorschnell treffen, um dann womöglich nach einem Semester wieder abzubrechen“, sagt sie. Da war das Technikum genau das richtige. „Einmal pro Woche besuchten wir Vorlesungen, lernten verschiedene Hochschulen und Universitäten kennen und ehemalige Technikantinnen berichteten uns von ihren Erfahrungen.“ Wofür das gut ist: „Man bekommt einen direkten Einblick in Fächer wie Thermodynamik oder Mathe und weiß dann genau, worauf man sich einlässt.“

Neben den Aufgaben im Fachbereich konnte Sophie während des integrierten 5-wöchigen Grundpraktikums ganz praktisch drehen, fräsen und schweißen.  „Außerdem war ich bei Besprechungen dabei und habe Entscheidungsfindungen aus erster Hand mitbekommen“, so die 18-Jährige.  Ein völlig neues Umfeld mit vielen neuen Herausforderungen: „So einer Besprechung mit all den Abkürzungen zu folgen ist anfangs echt schwierig, aber es war immer jemand da den ich fragen konnte und nach kurzer Zeit klappte es ganz von selbst.“ Inzwischen hat sie ihre Wahl getroffen: „Ab dem Sommersemester studiere ich Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau.“

Auch Iris macht ihr Technikum bei Volkswagen. „Besonders angesprochen hat mich die Gelegenheit, mich auszuprobieren, Kontakte zu knüpfen und direkte Einblicke in einen technischen Beruf zu bekommen“, so die 19-Jährige. Im neuen Umfeld fand sie sich schnell zurecht: „Die Kollegen bei Volkswagen sind herzlich und hilfsbereit. Ich habe schnell eine eigene Arbeitsweise entwickelt und Sicherheit in meinen Themen gefunden.“

In der technischen Projektsteuerung erstellte sie zum Beispiel Vergleiche und Wettbewerbsanalysen. Besonders spannend waren für Iris zum Beispiel die der Besuch im Windkanal und die Unterstützung bei einer Akustiktestfahrt in Ehra „Es macht riesen Spaß, in den Betrieb mit eingebunden zu sein. Ich habe gelernt, komplizierte Themen als Neuling zu meistern und darüber Selbstvertrauen aufgebaut.“ Abiturientinnen haben oft Ängste, dass das Technikum zu anspruchsvoll sein könnte. Iris: „Genau so ging es mir auch, und trotz wenig naturwissenschaftlicher Vorkenntnisse habe ich gut ins Technikum reingefunden und viele tolle Eindrücke gesammelt.

Was Iris und Sophie noch wichtig ist: „Junge Frauen sollten sich trauen, in technischen Berufen zu arbeiten. Das Technikum ist die Chance sich auszuprobieren und herauszufinden, welcher technische Beruf zu einem passt.“

Text: Volkswagen AG