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Technikantinnen berichten

Lia: Informatik finde ich besonders interessant


Technikantin 2016/2017

Technikantin Lia

Hallo mein Name ist Lia, bin 19 Jahre alt und habe mein Abitur 2016 am Ubbo-Emmius-Gymnasium in Leer abgeschlossen.

Nach meinem Abitur kam die berühmt-berüchtigte und gefürchtete Frage ,,Was soll ich jetzt machen?“ Die Lehrer_innen waren froh, dass sie sich nicht mehr um uns kümmern brauchten und wir standen da, mit unserem Zeugnis in der Hand, in einer für uns unbekannten Welt, der Berufswelt.

Ich stand genau an dieser Stelle und musste mir überlegen, ob ich lieber studieren möchte oder doch lieber eine Ausbildung machen wollte, aber im welchen Beruf? Vielleicht im Bereich der Informatik? Als Programmiererin? In der Schule hab ich auch das naturwissenschaftliche Profil gewählt, in dem auch Informatik ein Bestandteil war.

Aber woher weiß ich, ob mir das Studium auch gefallen würde? Und wie sieht der Alltag eines Informatikers / einer Informatikerin aus? So viele Fragen und woher sollte ich die Antworten bekommen? Die Antworten lieferte mir das Programm des Niedersachsen-Technikums, welches mir auf einer Infoveranstaltung „Frauen in  MINT-Berufen“ aufgefallen war. Das Programm sah so aus, dass ich vier Tage in ein Unternehmen schnuppern und einen Tag in der Woche an der Hochschule in Emden als Studentin verbringen konnte.

Auch die Dauer des Programms sprach mich an, denn sie dauerte ein halbes Jahr und nicht wie die meisten Praktika, die ungefähr von zwei bis zwölf Wochen andauerten. So konnte ich sowohl in den Beruf der Programmierung reinschnuppern als auch in das Studium der „Einführung in die Informatik“. Nach meiner erfolgreichen Anmeldung musste ich mich nun für eins der teilnehmenden Unternehmen mit ihren verschiedenen Angeboten entscheiden, dabei fiel mir das Logo von Orgadata auf, einer mir bekannten Firma aus Leer. Meine Wahl fiel sofort auf Orgadata, da ich durch einige Kooperationen mit meiner Schule wusste, dass die Firma ein schönes Arbeitsumfeld bietet und auch sehr engagiert ist junge Leute an die Informatik heranzuführen.

Meine Aufgaben in der Anwendungsentwicklung bestanden darin ein Aufgabenheft mit dem Programm Lazarus zu lösen. Als später die komplexeren Aufgaben kamen, mussten wir uns Strukturen überlegen, damit wir den Überblick nicht verlieren. Dadurch habe ich mich mit einem Team mit dem Thema „Objektorientierte Programmierung“ mehrere Wochen auseinander gesetzt. Wir sollten als Team einen Online Shop auf einer Win-Form erstellen  und eine Interaktive Konferenzraumverwaltung für das Unternehmen programmieren, damit man Daten auslesen konnte, um sie an einer Tafel vor einem Raum anzeigen  und  verwalten zu können.

In meiner Zeit bei Orgadata war ich auch in der Abteilung der Systemintegration, wo ich Aufgaben in verschiedenen Bereichen hatte wie Aufbau und Abbau von Computer sowie Intel Nucs fertig machen. 

Mein Technikum ist jetzt schon einige Zeit vorüber und ich bin sehr zufrieden damit, wie es abgelaufen ist. Wenn man nach dem Abitur sich unschlüssig ist, was man machen soll, kann ich das Niedersachsen-Technikum nur empfehlen. Orgadata und das Niedersachen Technikum haben mich darin bestärkt etwas im Bereich der Informatik zu machen und ich werde mich wahrscheinlich für ein Studium oder eine Ausbildung in Informatik bewerben.